Vom 16. bis 23.03.2014 fanden im TVN Tennis Zentrum in Essen die Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften 2014 statt. Vereinsmitglied Katrin Sauthoff wurde gemeinsam mit Birgit Ingenhoven (TCO) Deutsche Hallenmeisterin im Doppel in der Konkurrenz Damen 40. Mit Katrin Sauthoff sprach Friederike Felbeck.

Katrin_Birgit„Wir haben extrem gut gespielt“, erklärt Katrin Sauthoff den deutlichen Sieg 6:2 und 6:1 gegen ihre Kontrahentinnen Verena Franke (TC GW Ratingen) und Angelika Mans (TC Bredeney). Auch auf dem Weg ins Finale hatten die anderen Teilnehmerinnen der Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften dem eingespielten Team wenig entgegen zu setzen. Weitgehend ungefährdet zogen die beiden mit „Selbstbewusstsein und Sicherheit“ ins Finale. Dass der Erfolg keineswegs eine ausgemachte Sache war, zeigt der Umstand, dass sowohl Ingenhoven als auch Sauthoff ihren Endspielgegnerinnen im Einzel jeweils unterlegen waren. Ein starkes und taktisch ausgeklügeltes Offensivspiel mit zahlreichen direkten Volleypunkten ließ ihren Gegnerinnen jedoch keine Chance.

Katrin Sauthoff und Birgit Ingenhoven spielen bereits seit neun Jahren Seite an Seite und treten inzwischen auch gemeinsam für den Tennis Club Oberkassel in der Regionalliga an. Denn Katrin Sauthoff, die mit ihrer Familie im TCK trainiert, hat dort in ihrer Altersklasse und für ihre Spielstärke als frühere Westdeutsche und Niedersächsische Tennismeisterin die passende Umgebung gefunden: Gemeinsam mit ihrer Mannschaft greifen die Damen 40 vom Tennis Club Düsseldorf-Oberkassel in diesem Jahr nach der westdeutschen und deutschen Meisterschaft.

Den TCK nennt Sauthoff „unseren Familienclub“. Denn auch wenn sie für Wettkämpfe für Oberkassel antritt, schätzt Katrin Sauthoff am TC Kaiserswerth besonders die ausgezeichnete Jugendarbeit und das vertraute und intensive Vereinsleben: „Der TCK bleibt unser Zuhause, unsere Basis, wo wir unsere Tage verbringen.“ Die erfolgreiche Spielerin, die seit ihrem sechsten Lebensjahr Tennis spielt, zieht den Vergleich: Nur wenige Clubs bieten eine Jugendarbeit, die mit Kontinuität, mit Linie und Konzept von den Trainern auf höchstem Niveau vermittelt wird und die anders als in anderen Vereinen in einer ständigen Kommunikation mit den Eltern statt findet.

Sie selbst hört gern dem Trainer David Squire zu, wenn er ihre eigenen Kinder unterrichtet. Denn das Tennisspiel hat sich seit ihrer eigenen Jugend weiter entwickelt – hin zu mehr Tempo, das durch eine veränderte Technik ermöglicht wird: „Heute wird aus allen Rohren geschossen“, sagt Sauthoff.

Aktuell ist sie die Nr. 17 der deutschen Rangliste der Damen 40, obwohl sie von der Spielstärke her eigentlich höher anzusiedeln wäre. Auch wenn Insider munkeln, dass diese Rangliste eine echte „Fleißrangliste“ sei, da Spielerinnen durch die Teilnahme an zahlreichen Turnieren im In- und Ausland Punkte sammeln, hängt für Sauthoff, die am Wochenende inzwischen die eigenen Kinder zu Turnieren begleitet, vom Ranglistenplatz nicht mehr die Glückseligkeit ab. Wichtig ist ihr das familiäre Clubleben mit vielen Bekannten und starken Spielpartnerinnen in einem „supernetten Verein um die Ecke“ – dem TC Kaiserswerth.