Medenspielsaison Sommer 2014 – Grund zum Feiern:
Ausgezeichnete Erfolgsbilanz für die Mannschaften des TCK
TC Kaiserswerth auf der Siegerstrasse
Die Bilanz der Medenspielsaison Sommer 2014 könnte kaum positiver sein für den TC Kaiserswerth: sechs Mannschaften steigen auf, keine einzige Mannschaft steigt ab, zwei verbleiben freiwillig in ihrer Liga, zahlreiche Klassenerhalte konnten gewonnen werden und am Ende gibt es keine Mannschaft, die in der Tabellenwertung ihrer Gruppe schlechter als Platz 3 abschneidet. Grund zum Feiern gab es also genug!Das sagten sich auch die Spielerinnen der Damen 55 Mannschaft, deren Motto „All 4 Fun – Fun 4 All“ über den Trübsinn einiger Regenpartien zu Saisonbeginn hinweg half. Aber so war nur das Wetter übel – es nieselte vor sich hin und wurde auch für einige Mannschaften so unangenehm, dass auf Nachspieltage verschoben werden musste. Aber trotz der widrigen Witterungsbedingungen haben die Damen 55 gerade auch in den Doppeln brillant gekämpft. Saisonhöhepunkt war die (Wieder-)Begegnung mit dem TC Homberg Meiersberg e.V. aus Ratingen: anders als im Vorjahr gingen die Damen mit einem „unentschieden“ nach Hause, da Einzelbegegnungen, die noch in 2013 von den Gegnerinnen gewonnen wurden, diesmal nach Kaiserswerth gingen. So wurde anlässlich des beliebten „Schleifchenturniers“ Pfingsten 2014, das in diesem Jahr von Trainer David Squire kuratiert wurde, der pfiffig die spannenden Mixed- und Doppelkonstellationen zusammen stellte, eine erste Zwischenbilanz gezogen und ausgiebig gefeiert. Ein gewonnenes Auswärtsspiel und zweimal „unentschieden“ reichte den engagierten Damen am Saisonende zum Klassenerhalt und brachte einen komfortablen dritten Tabellenplatz.
Über alle Maßen erfolgreich war die erste Damenmannschaft, die erst zu Beginn der Saison 2014 in die hartumkämpfte Niederrheinliga aufgestiegen war. Mit knappen Ergebnissen, u.a. einem 4:5 gegen den Tabellenersten, den Essener Turn- und Fechtclub, erreichte das Team um Sabrina Hagenjürgen einen sensationellen 2. Platz und lehnte das Angebot des Tennisverbands Niederrhein ab, im nächsten Jahr in die Regionalliga aufzusteigen. Für die Konkurrenzen dort hätte man sich personell enorm verstärken müssen. Nachdem bereits in diesem Jahr Elizabeth James (Australien) als Neuzugang zur Mannschaft gekommen war, möchten sich die Spielerinnen im kommenden Jahr darauf konzentrieren, weiterhin erfolgreich die Klasse der Niederrheinliga zu halten. An der Seite von Sabrina Hagenjürgen, die sich in diesem Jahr auch in der Konkurrenz Damen 30 den Vize-Verbandsmeistertitel sichern konnte, treten mit Liv Geurts, Michaela Rütten und Jasmin Mertens immerhin drei Ranglistenspielerinnen der Leistungsklasse 1 an. Die durchweg sehenswerten Einzel- und Doppelpartien toppten so manch eine Fernsehübertragung von WTA-Turnieren!
1. Damen (von links nach rechts):
Jasmin Mertens / Simone Pesch / Sabrina Hagenjürgen mit Trainer David Squire
Die ausgewiesene Spezialität der Damen 30 (Bezirksklasse B) sind lange Spiele, die erst im Match-Tie-Break entschieden werden! Einen dritten Tabellenplatz eroberte sich die Mannschaft um Katrin Bauwens durch vier Siege gegenüber nur zwei Niederlagen. Dabei war ein 0:9 gegen den Düsseldorfer Tennisverein e.V. durch ein starkes 6:3 gegen die ansonsten siegessicheren Damen vom TC Rheinstadion leicht zu verkraften. Auch die mit Petra Mertens, Monika C. Daweke und Friederike Felbeck neu formierte Damen 40 (Bezirksklasse B) startete äußerst erfolgreich in die Saison 2014: gleich zwei Siege gegen Vereine aus Meerbusch-Büderich und Düsseldorf-Rath schufen eine solide Basis für die kommenden Begegnungen. Gegen eine starke Mannschaft vom TSG Blau-Weiss e.V. sicherte eine flexible Doppelstrategie das deutliche 6:3. Allein den Aufstieg vereitelte zuletzt die gegnerische Mannschaft vom ASC Ratingen-West 2, die als Tabellensieger in die Bezirksklasse A aufgestiegen sind. „Dort sehen wir uns wieder!“ sagen sich die Damen 40 unter der Leitung von Tanja Le-Kim-Poeschke vom TC Kaiserswerth und treten in diesem Jahr, wie auch die Damen 30, zum ersten Mal couragiert in der Winterhallenrunde an, um optimal vorbereitet in die Medenspielsaison Sommer 2015 zu starten.
Siegreiche Herrenmannschaften
Die 1. Herrenmannschaft hat in der 1. Verbandsliga mit einem guten Mittelplatz abgeschlossen, nachdem sie zum Saisonbeginn ebenfalls auf den Aufstieg in die Niederrheinliga verzichtet hatten, um ihren Nachwuchs an den Wettkampf in der hohen Liga heranzuführen. Den ersten Tabellenplatz sicherte sich die zweite offene Herrenmannschaft in der Bezirksliga, die sich überwiegend aus dem aufstrebenden Nachwuchs des TC Kaiserswerth zusammensetzt und damit in der kommenden Saison in die Verbandsliga aufsteigt.
Das wohl kürzeste Medenspiel der diesjährigen Saison absolvierten die 1. Herren 30: Nur 55 Minuten benötigte die Mannschaft, um das gegnerische Team vom Verein Blau-Weiß Kamp-Lintfort in ihre Schranken zu verweisen. Bei dem Spiel, das auf 5 Plätzen gleichzeitig beginnen konnte, siegten die Kaiserswerther Herren deutlich in ihren Einzelbegegnungen. Mit Torsten Herrmann, David Schinkels, Damian Markus Kroll und Daniel Roschitzki ist dies auch die Mannschaft mit der höchsten „Trainerdichte“. Die 2. Herren 30 siegte mit 5:1 gewonnen Spielen in der 2. Verbandsliga und steigt ebenfalls auf.
1. Herren 40 (von links nach rechts):
Konstantin von Alvensleben / Patrick Liebau / Henrik Bauwens / Bernd Hofferberth / Carsten Gröger / Christian Herp / Oliver Kowalski
In der Konkurrenz Herren 40 traten in diesem Jahr gleich drei Mannschaften in den Bezirksklassen A und D an. Im Kader der 1. Herren 40 standen u.a. Konstantin v. Alvensleben, Bernd Hofferberth, Christian Herp, Patrick Liebau, Henrik Bauwens, Oliver Kowalski und Carsten Gröger. Das regelmäßige Training im Sommer wie im Winter hat sich dabei mehr als ausgezahlt: Bereits beim ersten Spiel gegen das starke Team vom GWR Büderich konnte die Mannschaft um Patrick Liebau überraschend deutlich 7:2 gewinnen. Mit einem packenden Relegationsspiel und einem knappen 5:4 sicherten sich die Herren schließlich den Aufstieg in die Bezirksliga. Nach erfolgreicher Saison an Position 1 kam es zum Aufstiegsspiel gegen den TC Mannesmann, die als leichter Favorit galten. Eine erste Überraschung war der Sieg von Bernd Hofferberth gegen Thomas Grenda. Eine beruhigende 4-2 Führung vergab Henrik Bauwens, der 8 Matchbälle nicht verwandeln konnte und letztendlich im Match-Tie-Break unterlag. So mussten die Doppel über den Aufstieg entscheiden, in denen das zweite Doppel mit einem 13-11 im Match-Tie-Break für die ersehnte Entscheidung sorgte.Ebenfalls eine sehr gute Saison hatten die Herren 40 II und schlossen ihre Spielgruppe als Tabellenerster ab. In Champagnerlaune waren auch die Herren 40 III um Mannschaftsführer Frank Witte, die ebenfalls in die Bezirksklasse C aufsteigen.
Herren 60 (von links nach rechts): Lutz Witthaus / Johannes W. Dickel
Die für die Saison 2014 in der Bezirksliga eingestuften Herren 60 landeten bereits bei der ersten Begegnung zu Gast beim SG Benrath-Hassels e.V. einen beeindruckenden 8:1 Kantersieg. Johannes Dickel, Marc de Wolff, Wolfgang König und Michael Gawron konnten ihre Einzel alle glatt gewinnen. Spannung kam nur an den vorderen Positionen auf. Rainer Mertens an Position 2 verlor denkbar unglücklich nach 5:7 7:5 im Match-Tie-Break mit 11:9. Glücklicher war an Position 1 Lutz Witthaus dran, der sich nach 5:7 6:2 und einem 0:5 Rückstand im Match-Tie-Break noch mit 10:7 durchsetzen konnte. So übernahm die Mannschaft früh die erste Pole Position, die am Saisonende mit 5 Siegen ungeschlagen in die Verbandsliga aufsteigen. Die Herren 65 um Walter Klein in einer kraftvollen Besetzung mit Wolfgang Gärtner an Position 1, Werner Strophff, Jürgen Menges und Robert Dibué als weiteren sehr routinierten Spielern, verpassten mit einer Bilanz von 4:1 Siegen knapp die Tabellenspitze.
Fun 4 All und All 4 Fun
Spaß hat gemacht, trotz vieler Ausfälle – unsere Klasse souverän zu halten.
Spaß hat gemacht, zu verlieren und trotzdem zu gewinnen.
Spaß hat gemacht, über uns hinauszuwachsen.
Spaß hat gemacht, sich mit gewieften Tennisfüchsinnen zu duellieren.
Und hinterher zu feiern.
Unser Credo verpflichtet: Druck gibt´s keinen.
Wer nicht spielen will, wird nicht gedrängt.
Wir machen das, weil´s Fun sein soll.
Und, so war´s dann auch.
Und dabei waren wir ziemlich erfolgreich und schlugen
Teams, gegen die wir im letzten Jahr klar verloren haben.
©Damen55/Barbara Dibué